Richard SChmidt

Direktkandidat für den bayerischen Landtag – Platz 8 auf der Oberfranken-Liste der SPD

Jung und engagiert, mit Fokus auf Bildungspolitik und sozial-ökologische Transformation.
  • 27 Jahre alt
  • Werkstudent im Bereich erneuerbare Energien/Wasserstoff
  • Student (Master Angewandte Mathematik und Physik)

was mich motiviert

Ich trete dafür an, dass wir von der KiTa bis in den Beruf das Bildungssystem Bayerns von Grund auf reformieren. Kinder sollen nicht schon in der vierten Klasse unter dem Leistungsdruck stehen, für den späteren Karriereweg maximale Leistung bringen zu müssen. Ein guter Abschluss und damit ein Übertritt in gute Arbeit nicht maßgeblich von den finanziellen und zeitlichen Kapazitäten des Elternhauses abhängt.

Für ein Bildungssystem, in dem junge Menschen gerne arbeiten wollen und auf dem Weg dorthin eine gute Ausbildung erhalten, die den Mensch in den Mittelpunkt stellt, anstatt unzählige Existenzen auf dem Weg zum Staatsexamen zu verschleißen.

Außerdem trete ich dafür an, unser Leben und Wirtschaften so aufzustellen, dass wir Klima, Planet und Umwelt nicht für den schnellen Profit verheizen, oder weil es gerade zu unbequem ist, die großen Schritte im Ausbau erneuerbarer Energien zu gehen.

Für eine Mobilität, die egal ob in Stadt oder Land eine Teilhabe am beruflichen, wie auch am sozialen Leben ermöglicht und dabei sauber und bezahlbar ist.

Und ich trete an, weil unsere Partei frische, mutige Abgeordnete braucht, die mit Leidenschaft dafür kämpfen, diese großen Themen anzupacken und dabei aus alten Denkmustern und vermeintlichen Selbstverständlichkeiten auszubrechen.

Meine Themen

Versäumnisse im Hochwasserschutz? Weilersbach als Weckruf für den Landkreis Forchheim

Weilersbach – Am ersten Juni-Wochenende hat der Landkreis Forchheim den Starkregen größtenteils ohne größere Schäden überstanden. Doch am Sonntag wurde Weilersbach teilweise überflutet, was für einige Anwohner*innen zu signifikanten Schäden führte. Besonders betroffen waren die Ortsdurchfahrt und das Oberdorf sowie einige Keller, Scheunen und Garagen, die vollgelaufen sind. Am Samstag, den 08.06.2024, wurde auf Einladung der Gemeinderätin Bettina Drummer ein Ortsspaziergang mit betroffenen Anwohner*innen durch Weilersbach durchgeführt. Anwesend waren neben Bettina Drummer die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Gross, SPD-Kreisrat Reiner Büttner und der Co-Vorsitzende der Kreis-SPD, Richard Schmidt. Während dieses Besuchs tauschten sie sich intensiv mit betroffenen Anwohnern über die entstandenen Schäden aus. Hintergrund des Besuchs Tannenwaldstraße in Oberweilersbach – Hier trat der Bach während des Starkregen schnell übers Ufer und überspülte die Ortsdurchfahrt Die SPD wollte sich genauer anschauen, warum gerade Weilersbach als einziger Ort im Landkreis so massive Probleme mit dem Starkregen hatte, während dieser anderswo im Landkreis kaum zu größeren Schäden führte. “Es ist wichtig, die spezifischen Ursachen in Weilersbach zu identifizieren, um daraus Erkenntnisse für den Hochwasserschutz auch im gesamten Landkreis Forchheim zu gewinnen“, erläutert hierzu Richard Schmidt, Co-Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes. Anwohnerberichte und Kritikpunkte Die anwesenden Anwohner*innen sowie weitere Gemeinderäte haben folgende Ursachen für die Überflutung weiter Teile des Ortes genannt: Unvollständige Umsetzung von Rückhaltebecken: Planungen zu Rückhaltebecken, die teilweise aus den 80er Jahren stammen, wurden nur an einer Stelle umgesetzt. Weitere Rückhaltebecken wurden bislang nicht realisiert. Das bestehende Rückhaltebecken sei laut anwesenden zudem nicht gepflegt und konnte so nur teilweise seinen Zweck erfüllen. Vernachlässigte Gräben: Gräben, die das Wasser um die Wohngebiete hätten herumführen sollen, wurden seit langem nicht mehr durch die Gemeinde gepflegt. Dadurch sind sie schnell vollgelaufen, und Rohre verstopften durch Äste und Verschmutzung. Unzureichender Hochwasserschutz bei Neubauten: Anwohner*innen zeigten sich irritiert, äußerten den Vorwurf, es sei bei Neubauten nicht mehr oder nur unzureichend auf Hochwasserschutz und Wassermanagement geachtet worden. Gemeinderätin Bettina Drummer äußerte sich zum Thema Hochwasserschutz: „Das Thema Hochwasserschutz ist von der Landesregierung aufs Abstellgleis geschoben worden. Hätte die Regierung die vor Jahren angedachten Fördertöpfe zum Hochwasserschutz aufgelegt, hätte die Gemeinde mehr Spielraum gehabt, Vorsorgen zu treffen. Da aber viele Gemeinden kein Geld haben, bleibt vieles auch in diesem wichtigen Bereich liegen.“ Schnelle Hilfe für Betroffene Die Landtagsabgeordnete Sabine Gross spricht den betroffenen Bürger*innen ihr Mitgefühl aus und erklärt zu den Soforthilfen: „Wer betroffen ist, kann beim Landratsamt Soforthilfe beantragen. Es gibt bis zu 5.000 Euro für Schäden an Haushalt und Hausrat und bis zu 10.000 Euro für Ölschäden. Dabei werden vorhandene Hausrats- und Gebäudeschadenversicherungen angerechnet und müssen vorgelegt werden. Unternehmen und freie Berufe können bis zu 200.000 Euro bekommen, wobei auch hier Betriebsausfallversicherungen angerechnet und vorgelegt werden müssen. Wichtig zu beachten: Auch wenn keine Versicherung vorhanden ist, der Schaden aber von einer Versicherung abgedeckt werden könnte, wird die Hilfe um 50 Prozent gekürzt.“ Volkmar HalbleibStellv. Vorsitzender der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag – Sprecher für Staatshaushalt und Finanzen – Sprecher für Heimatvertriebene und Aussiedler Im Landtag setzt sich die SPD für eine schnelle, unbürokratische und umfassende Unterstützung der Betroffenen ein. SPD-Haushaltsexperte Volkmar Halbleib betonte hierzu jüngst: „Wir müssen für die Betroffenen alle nur denkbare Hilfe und das notwendige Geld mobilisieren. Viele Menschen in den betroffenen Gebieten stehen vor existenziellen Nöten. […] Deshalb schlagen wir vorsorglich weitere 300 Millionen Euro als sogenannte Verpflichtungsermächtigung vor.“ Konsequenzen vor Ort und im Landkreis Die Gemeinde Weilersbach sollte die Gelegenheit nutzen, aus den jüngsten Erfahrungen zu lernen und Maßnahmen zu ergreifen, um den Hochwasserschutz zu verbessern und das Vertrauen der Anwohner*innen zurückzugewinnen. Als SPD begleiten wir diesen Prozess konstruktiv und setzen uns auch über die Parteigrenzen hinaus für eine professionelle Untersuchung der Überflutung ein. Eine regelmäßige Pflege der Wassergräben sollte in Weilersbach wie auch im ganzen Landkreis durch die zuständigen Gemeinden gewährleistet werden. Es bleibt zu prüfen, ob weitere Rückhaltebecken in Weilersbach als Pufferspeicher für weitere Entlastungen bei künftigen Starkregenereignissen notwendig sind. Viele Gräben, wie hier am Ortsausgang in Richtung Reifenberg, seien erst nach dem Starkregen ausgebaggert worden, erläuterten Anwohner*innen Die SPD dankt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung für ihre Offenheit, ihren wertvollen Input sowie ihr Engagement bei der Beseitigung der Schäden und verspricht, sich weiterhin dafür einzusetzen, dass die notwendigen Maßnahmen zum Hochwasserschutz sowohl vor Ort in Weilersbach, aber auch im gesamten Landkreis Forchheim sowie in der bayerischen Landespolitik an die durch den Klimawandel bedingte Häufung von Starkregenereignissen angepasst werden.

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Auf welche Grundrechte könnten Sie verzichten?

Forchheim – Am vergangenen Wochenende veranstaltete die SPD in der Fußgängerzone, direkt vor dem Bürgerbüro, einen Mitmach-Infostand anlässlich des 75. Jubiläums des Grundgesetzes. Teil der Aktion war unteranderem die Frage „Auf welche Grundrechte könnten Sie verzichten?“. Die Antworten der Bürgerinnen und Bürger waren wenig überraschend – keines der Grundrechte scheint unnötig oder gar obsolet. Demokratie hautnah erleben Der Mitmach-Infostand der SPD bot nicht nur Informationen, sondern auch interaktive Gesprächsangebote. Bundestagsabgeordneter Andreas Schwarz und die ehemalige Europaabgeordnete Wilmya Zimmermann standen bereit, um über aktuelle politische Themen zu diskutieren und aus ihrem reichen Erfahrungsschatz zu berichten. Die Resonanz war durchaus positiv. „Das große Interesse der Bürgerinnen und Bürger an unserer Mitmachaktion zeigt, dass wir mit unserem Angebot einen Nerv getroffen haben“, fasst Richard Schmidt, Co-Vorsitzender der SPD im Landkreis Forchheim, zusammen und blickt positiv auf die bald anstehende Europawahl: „So ein positives Feedback stimmt uns zuversichtlich. Wir fordern eine sozial gerechtere Europäische Union, die sich stärker für soziale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Chancengleichheit einsetzt.” Spannende Diskussionen über Grundrechte Besonders beliebt waren die interaktiven Mitmach-Aktionen. Flyer mit Zitaten einzelner Parteimitglieder und Erläuterungen zu verschiedenen Artikeln des Grundgesetzes regten zahlreiche interessante Diskussionen an. Stellwände boten die Möglichkeit, wichtige Grundrechte zu markieren und zu kommentieren und persönliche Erfahrungen zu teilen. Ein Highlight war der Tisch mit der Frage, auf welches Grundgesetz am ehesten verzichtet werden könnte, was zu der Erkenntnis führte, dass keines der Gesetze verzichtbar ist. „Die lebhaften Diskussionen und das große Interesse an unseren Mitmach-Aktionen haben gezeigt, wie wichtig es ist, sich aktiv mit den Grundrechten und dem Grundgesetz auseinanderzusetzen. Wir konnten ein breites Interesse für die Demokratie wecken und sind stolz auf die positive Resonanz“, ergänzt Katja Rabold-Knitter, Kassierin des SPD-Kreisverbandes. 75 Jahre Grundgesetz – Ein Auftrag für Demokratie einzustehen Die Veranstaltung führte zu vielen anregenden Gesprächen und sogar über einen Neu-Eintritt in die SPD konnten die Genoss*innen sich freuen. Doch was war überhaupt Anlass der Aktion? Das Grundgesetz, das am 23. Mai 1949 in Kraft trat, bildet seither das Fundament der Demokratie der Bundesrepublik. Nach den Schrecken des Zweiten Weltkriegs und der nationalsozialistischen Diktatur wurde das Grundgesetz als Basis für ein freiheitliches und demokratisches Deutschland geschaffen. Das 75-jährige Jubiläum nahmder SPD Kreisverband Forchheim zum Anlass, anstelle eines regulären Infostands zum Auseinandersetzen mit den Inhalten des Grundgesetzes aufzurufen und dessen Einfluss auf unser tägliches Leben zu betrachten. “Wir bedanken uns bei allen engagierten Beteiligten und den zahlreichen interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die zum Erfolg beigetragen haben“, betont Martin Meis, Beisitzer im SPD Kreisvorstand. “Auch unsere zukünftigen Veranstaltungen sollen den Dialog über Demokratie und Grundrechte weiter fördern.”

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SPD Weilersbach diskutiert moderne Arbeitswelt mit Betriebsseelsorger Dr. Manfred Böhm

Weilersbach – In einer geselligen Veranstaltung am 19. April, ausgerichtet von der SPD Ortsgruppe Weilersbach, wurde intensiv über die Herausforderungen und Veränderungen in der modernen Arbeitswelt diskutiert. Der Stammtisch der noch jungen Ortsgruppe fand im Schützenheim Weilersbach statt und zog zahlreiche Interessierte aus Weilersbach und der Region an. Gemeinschaftliches Engagement für bessere Arbeitsbedingungen Zur Diskussion wurde von Gemeinderätin Bettina Drummer und Manfred Kemmerth aus der SPD-Ortsgruppe geladen. „Wir wollen als SPD einen regen Austausch im Ort anregen, heute soll es um die Herausforderungen, denen sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer derzeit gegenübersehen, gehen.“, erklärte Bettina Drummer das Ziel der Diskussion. Dr. Manfred Böhm, erfahrener Betriebsseelsorger der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), bereicherte die Diskussion mit einem reichen Schatz an Fachkenntnissen und tiefen Einblicken in die Arbeitswelt. Er folgte der persönlichen Einladung von Manfred Kemmerth, ebenfalls langjähriges aktives Mitglied der KAB, nach Weilersbach. Die veränderte Arbeitswelt und ihre Auswirkungen Dr. Böhm, der seine Arbeit bei der KAB bereits 1998 aufnahm, sprach über die zunehmende Unsicherheit in der Arbeitswelt, den Aufstieg des Niedriglohnsektors und prekärer Beschäftigungsverhältnisse. „Die Arbeitswelt hat sich deutlich verändert und stellt heute höhere Anforderungen und Belastungen für die Beschäftigten dar“, erklärte Böhm. Kaufkraftverlust trifft untere Einkommensschichten besonders hart Ein besonders intensiv diskutiertes Thema war der Verlust der Kaufkraft, der insbesondere die unteren Einkommensschichten hart trifft. Dr. Böhm beschrieb die Situation als „Existenzsicherungs-Stress“, bei dem viele Menschen damit kämpfen, sich grundlegende Bedürfnisse wie Wohnen, Ernährung und ein gewisses Maß an sozialer Teilhabe leisten zu können. „Wenn die Lohnentwicklung nicht mit der Inflation Schritt hält, wird es zunehmend schwieriger, sich nicht nur im Alltag zu behaupten, sondern auch politisch oder gewerkschaftlich zu engagieren“, führte Dr. Böhm aus. Kritische Betrachtung des kirchlichen Arbeitsrechts Eines der aufgekommenen Themen war das kirchliche Arbeitsrecht, speziell der sogenannte „Dritte Weg“. Anwesende kritisierten, dieser Ansatz ließe keine entgegengesetzten Interessen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite zu, was als systemischer Fehler gesehen wird. „Es zeigt sich, dass auch innerhalb der kirchlichen Strukturen die Akzeptanz für dieses System abnimmt“, führte Dr. Manfred Böhm hierzu aus. Die Rolle der Gewerkschaften und der besondere Schutz durch Betriebsräte Die Veranstaltung beleuchtete auch die abnehmende Bindung an Gewerkschaften und die Wichtigkeit von Betriebsräten: Eine Mitgliedschaft in Gewerkschaften ist entscheidend, um die Interessen der Arbeitnehmenden wirksam zu vertreten. Gewerkschaften verhandeln Tarifverträge, die bessere Löhne, Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen sichern. Sie bieten auch Rechtsschutz und Beratung in arbeitsrechtlichen Fragen. Ein Betriebsrat spielt dabei eine zentrale Rolle, da er die Rechte der Arbeitnehmenden im Unternehmen vertritt. Zu den Zuständigkeiten des Betriebsrats gehören die Mitbestimmung bei Arbeitszeiten, Urlaubsregelungen und Überstunden, die Mitwirkung bei Kündigungen und die Förderung von Maßnahmen, die dem Betrieb und der Belegschaft dienen. Die Gewerkschaften im DGB IG BAU (Bauen-Agrar-Umwelt) Branchen: Bauwirtschaft, Agrarwirtschaft, Gartenbau, Gebäudereinigung und Umweltbereiche IG BCE (Bergbau, Chemie, Energie) Branchen: Bergbau, chemische Industrie, Energieerzeugung, Kunststoffverarbeitung, Glas-, Papier- und Keramikindustrie EVG (Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft) Branchen: Eisenbahnverkehr, öffentlicher Verkehr, Logistik und weitere Verkehrsbetriebe GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) Branchen: Bildungswesen und Forschung, einschließlich Schulen, Hochschulen, Forschungs- und Weiterbildungseinrichtungen IG Metall Branchen: Automobilindustrie, Maschinenbau, Elektrotechnik, Stahlindustrie und weitere verarbeitende Industrien NGG (Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten) Branchen: Lebensmittel- und Gastgewerbe, Catering, Bäckereien, Konditoreien und Getränkeherstellung GDP (Gewerkschaft der Polizei) Branchen: u.a. Polizeidienste auf Bundes- und Landesebene, sowie Zoll ver.di (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft) Branchen: Öffentlicher Dienst, Gesundheitswesen, Sozialversicherung, Telekommunikation, Medien, Handel, Finanzen, Versicherungen uvm. SPD Steht für mehr Gerechtigkeit in der Arbeitswelt ein Richard Schmidt, Co-Kreisvorsitzender der SPD, unterstrich die Bedeutung der Diskussion: „Die Gespräche heute Abend haben deutlich gemacht, dass wir als Gemeinschaft stärker zusammenstehen müssen, um die Arbeitswelt gerechter zu gestalten. Jeder Beitrag zählt.“ Die SPD setze sich weiterhin aktiv für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Stärkung der Arbeitnehmerrechte ein. Die Diskussionen und Erkenntnisse des Abends sollen in die zukünftigen politischen Initiativen im Kreisverband und darüber hinaus einfließen.

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Neuer Schwung mit Doppelspitze: SPD Forchheim wählt Alexandra Prechtel und Richard Schmidt

Ebermannstadt, 16. März – Die SPD im Landkreis Forchheim hat bei ihrer Kreisdelegiertenversammlung am Samstag in Ebermannstadt einen neuen Kreisvorstand gewählt und dabei einen entscheidenden Schritt in Richtung Zukunft und Erneuerung gemacht. Mit Alexandra Prechtel und Richard Schmidt an der Spitze setzt die Partei auf eine dynamische Doppelspitze, die den Herausforderungen der Zeit mit frischen Ideen und Entschlossenheit begegnen möchte. Zu den weiteren gewählten Vorstandsmitgliedern gehören Dr. Atila Karabag als stellvertretender Vorsitzender, Katja Rabold-Knitter als Kassierin, Daniel Sauer als Schriftführer sowie eine Reihe engagierter Beisitzer*innen, die das breite Spektrum der Parteibasis repräsentieren. Vollständige Vorstandschaft Vorsitzende: Alexandra Prechtel & Richard Schmidt Stellv. Vorsitzender:Dr. Atila Karabag Kassierin:Katja Rabold-Knitter Schriftführer: Daniel Sauer (nicht im Bild) Revisor*innen:Oliver Hieber & Wilmya Zimmermann (nicht im Bild) Beisitzer*innen:Simon Berninger, Christian Fischer (nicht im Bild), Marc Freisinger, Lona Hagen (nicht im Bild), Ali Karabag, Anita Kern (nicht im Bild), Gerlinde Kraus (nicht im Bild), Laurenz Kuhmann, Martin Meis, Manfred Fluhrer-Zumstein (nicht im Bild) Alexandra Prechtel, die zusammen mit Richard Schmidt das neue Führungsteam bildet, teilte ihre Vision für den Kreisverband in ihrer Vorstellungsrede. „Es ist Zeit für etwas Neues in Forchheim. Unsere komplementären Stärken – Richards kreative Ideen und mein Auge für die Machbarkeit – haben uns zusammengeführt und werden die Basis unseres gemeinsamen Wirkens sein“, so Prechtel. Sie betont die Bedeutung der Bildungspolitik, die durch ihre persönlichen Erfahrungen mit ihren Kindern geprägt ist, als gemeinsame Leidenschaft, die sie mit Schmidt teilt. In seiner Vorstellung betonte Richard Schmidt die drängenden Herausforderungen, denen sich die Gesellschaft aktuell gegenübersieht: von der Klimakrise über globale Sicherheitsbedrohungen bis hin zu sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten. „Es ist an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und als SPD die richtigen Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu geben“, so Schmidt über seine Motivation für die Kandidatur. Er hob hervor, wie wichtig es sei, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und dem erstarkenden Rechtsextremismus entschlossen entgegenzutreten. Die Versammlung stand auch im Zeichen des Dankes an den bisherigen Vorsitzenden Laurenz Kuhmann, dessen Einsatz und Engagement in zahlreichen Wortmeldungen gewürdigt wurden. Die neue Doppelspitze Richard Schmidt und Alexandra Prechtel Die neuen Vorsitzenden zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, Menschen zu vereinen und für politische Themen zu begeistern. Die Erfolge bei der Verteidigung des Stimmkreis-Ergebnisses bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr trotz landesweiter Verluste der SPD sowie die erfolgreiche Organisation von Großveranstaltungen wie dem Besuch von Kevin Kühnert im Wahlkampfendspurt belegen das Engagement und die Kompetenz des neuen Spitzenduos. Prechtel und Schmidt haben bereits neue Kommunikationswege eröffnet, wie die neue Medien-Plattform „Fränkisch Solidarisch“ und die Etablierung eines gleichnamigen Podcasts, um die SPD sichtbarer und hörbarer zu machen. Die SPD Forchheim steht somit vor einem neuen Kapitel ihrer Geschichte. Mit frischen Ideen, einer neuen Handschrift und einem klaren Blick auf die Herausforderungen und Chancen der Zukunft, ist der Kreisverband bereit, einen wesentlichen Beitrag für eine gerechte, solidarische und freie Gesellschaft zu leisten.

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Demokratie braucht Dich – warum es auf Dein Engagement ankommt

Die Correctiv-Enthüllungen: Mehr als ein Einzelfall? Die Enthüllungen des Recherchenetzwerks „Correctiv“ haben einmal mehr gezeigt, dass wir uns an einem entscheidenden Punkt unserer gesellschaftlichen Entwicklung befinden. Was beim Treffen in Potsdam besprochen wurde, ist für sich genommen bereits menschenverachtend und gefährlich genug. Tiefgreifender und besorgniserregender jedoch ist der Eindruck, dass die AfD nicht nur vereinzelt, sondern systematisch mit Akteuren der rechtsextremen Szene, wie beispielsweise der „Identitären Bewegung“, vernetzt scheint. Zuletzt wurde auch von einem Treffen zwischen AfD-Landtagsabgeordneten und dem Rechtsextremen Martin Sellner, der auch beim Potsdamer Treffen eine entscheidende Rolle spielte, in Bayern berichtet. Es handelt sich um weit mehr als um vereinzelte Fälle. Mehrere Landesverbände der AfD gelten als gesichert rechtsextrem und auch das Gesamtbild der Partei hat sich in den vergangenen Jahren stetig radikalisiert. Doch es geht um mehr als nur eine Partei. Vielmehr spiegelt sich in dieser Entwicklung eine Bewegung wider, die einen signifikanten Teil unserer Gesellschaft erfasst hat. In Deutschland und vielen anderen Ländern Europas ist ein gefährlicher Trend zu beobachten: Ein spürbares Verrücken des gesellschaftlichen Diskurses weit nach Rechts, eine Verrohung und Entsachlichung der politischen Streitkultur und damit einhergehend eine stetige Verschiebung der Grenze des Sagbaren. Erst dadurch werden Erfolge von Parteien, die von rechtsextremen Positionen und Charakteren durchzogen sind, überhaupt möglich. Diese Entwicklung stellt eine fundamentale Bedrohung für die Werte der Verantwortung, der Toleranz und der Menschlichkeit dar, auf denen unser Grundgesetz, unsere Demokratie fußt. Diese Entwicklung muss ein Weckruf für alle, die diese Werte teilen, sein, nicht länger schweigend am Rande zu stehen. Das Einstehen für unsere Demokratie ist heute wichtiger denn je. Und es muss Verantwortung und Auftrag aller demokratischen Parteien – egal ob Regierung oder Opposition, egal ob in Berlin, München oder bei uns vor Ort in den Kommunen – sein, sich dem entgegenzustellen. Mitgliederentwicklung bei demokratischen Parteien seit den 90er Jahren Rückläufig Die Mitgliederentwicklung aller demokratischen Parteien, mit Ausnahme von Grünen und teilweise der FDP, zeigt seit den 90er Jahren insgesamt einen starken Rückgang. Doch gerade in diesen Tagen zeigt sich: Politik ist Teamsport. Und wer sich raus hält, sich nicht engagiert, wer nicht mitdiskutiert und für seine Überzeugungen einsteht, überlässt das Feld schlimmstenfalls jenen, die unsere Gesellschaft spalten und unsere Demokratie untergraben möchten. Die wirksamste Methode, sich der Dinge im Land, mit denen man unzufrieden ist, anzunehmen und etwas zu ändern, ist in den Maschinenraum der Demokratie mit einzusteigen und selbst anzupacken.

Mitgliederentwicklung der demokratischen im Bundestag vertretenen Parteien. Abgerufen am 01.02.2024Quelle: Wikipedia-Artikel „Mitgliederentwicklung der deutschen Parteien“ Warum Dein Engagement jetzt zählt Demokratie lebt vom Mitmachen, vom Diskurs, vom Ringen um den besten Kompromiss, von der Vielfalt der Meinungen. Sie lebt vom Engagement ihrer Bürger*innen. Sie braucht Dich – nicht nur als Wähler*in, sondern als aktive Gestalter*in dieses Landes. Ob in Parteien, Bürgerinitiativen oder anderen Formen des politischen Engagements: Deine Stimme zählt. Dein Handeln macht einen Unterschied. Die Demokratie ist kein Selbstläufer: Sie muss immer wieder neu erstritten, verteidigt und mit Leben gefüllt werden. In Zeiten, in denen autoritäre Strömungen Aufwind erhalten und demokratische Errungenschaften infrage gestellt werden, ist es umso wichtiger, dass wir alle Verantwortung übernehmen. Für die Demokratie einzutreten, bedeutet, für eine Gesellschaft einzutreten, in der Respekt, Toleranz und Menschlichkeit die Grundpfeiler des Zusammenlebens bilden. Es ist Zeit, dass wir alle aufstehen und sagen: „Nie wieder!“ – Nie wieder dürfen Hass, Intoleranz und Menschenfeindlichkeit das Fundament unserer Gesellschaft erschüttern. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Demokratie lebendig bleibt, dass sie durch unser Engagement gestärkt wird und dass sie ein leuchtendes Beispiel für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität bleibt. Demokratie braucht Dich – jetzt mehr denn je. Heute ist ein guter Tag, um in eine demokratische Partei einzutreten Setze ein Zeichen gegen rechts! Rechte Kräfte werden immer stärker. Wir müssen dagegen halten – jede und jeder Einzelne von uns. Werde aktiv und setze ein Zeichen für Toleranz und Respekt. Kämpfe mit uns für eine offene Gesellschaft. Es braucht uns alle, nur so sind wir mehr. jetzt Mitglied werden https://www.youtube.com/shorts/fpQkHj3ev6M Bereits im vergangenen Jahr nach den ersten kommunalen Wahlerfolgen der AfD war klar: Demokratie braucht Dich!

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