Mahnwache in Forchheim: Ein klares Signal der Solidarität mit den Menschen in Israel

Es gibt Ereignisse in der Weltpolitik, die einen tiefen Eindruck hinterlassen und die kollektive Psyche prägen. Die jüngsten Angriffe der Hamas gegen den Staat Israel gehören zu dieser Kategorie. Das Ausmaß der Gewalt, das sich gegen unschuldige Zivilisten richtet, stellt einen erschreckenden Wendepunkt in einem bereits lang andauernden Konflikt dar. Es handelt sich um einen Terrorakt, der in seiner Intensität und Brutalität ohne Präzedenz in der Geschichte Israels ist.

In Forchheim brachten Menschen aus verschiedensten Gruppen der Gesellschaft und alle Parteigrenzen hinweg ihre tiefe Betroffenheit und Solidarität mit den Opfern zum Ausdruck. Für SPD und Jusos ergriff Richard Schmidt das Wort. Er betonte, dass es keine Zeit sei, zu sagen „Ja, aber…“. Keine ideologische oder politische Überzeugung kann die gezielten brutalen Angriffe auf unschuldige Menschen rechtfertigen. Mit eindringlichen Worten erklärte er: „Die jüngsten Taten der Hamas sind nicht einfach ’nur‘ eine weitere traurige Etappe in einem schon lange schwelenden Konflikt. Es ist blanker, abscheulicher Terror, der sich bewusst gegen unschuldige, wehrlose Jüdinnen und Juden richtet und in der Geschichte des Staates Israel ohne jede Präzedenz ist. Und wenn in diesen Tagen irgendjemand auch hier in Deutschland, gleich wer, diese schrecklichen Taten feiert, ist das nicht nur ein Schlag ins Gesicht der Opfer, sondern tritt auch die Werte und Würde unserer Gesellschaft mit Füßen.“

Die Mahnwache in Forchheim war ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern des Terrors und verdeutlichte, dass nicht nur in den politischen Zentren, sondern auch in einer Kleinstadt viele Menschen von den jüngsten Geschehnissen erschüttert sind.

Zuletzt verurteilte auch der Deutsche Bundestag parteiübergreifend die jüngsten Angriffe. Der im Bundestag vorgelegte und einstimmig angenommene Entschließungsantrag zeigte, dass in Zeiten größter Krisen die politische Einheit des Landes gefordert ist. Über alle Parteilinien hinweg haben die Fraktionen von SPD, CDU/CSU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP ein Papier erarbeitet, um Israel ihre volle Solidarität und Unterstützung auszusprechen. Der Antrag verurteilte unmissverständlich die Gewaltakte der Hamas und betonte Israels Recht auf Selbstverteidigung. Er forderte nicht nur ein Betätigungsverbot für die Hamas in Deutschland, sondern auch eine enge Überwachung der Finanzströme, um sicherzustellen, dass keine Mittel zur Terrorfinanzierung missbraucht werden können. Der Antrag spiegelte auch die tiefe Verpflichtung Deutschlands wider, jüdisches Leben zu schützen und Antisemitismus in allen Formen zu bekämpfen. Dass dieser Antrag einstimmig verabschiedet wurde, unterstreicht die Entschlossenheit Deutschlands, sich in dieser kritischen Phase an die Seite Israels zu stellen.

Richard Schmidt
Richard Schmidt
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