Gräfenberg steht auf für Demokratie und Toleranz

Bei der Kundgebung „Für Demokratie“ in Gräfenberg am 26. Januar 2024 zeigten die Bürger*innen, mehrheitlich aus Gräfenberg und Weißenohe, trotz Regenwetters großen Einsatz. Rund 200 Menschen versammelten sich auf dem Marktplatz, um gegen Rechtsextremismus und für demokratische Werte einzustehen. Die Veranstaltung wurde von lokalen Initiativen und der SPD unterstützt und unterstrich das starke lokale Engagement.

Anette Kramme, MdB und Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, war eine der Redner*innen. Sie betonte die Bedeutung des Widerstands gegen rechte Ideologien und sprach über die Herausforderungen, denen sich Bundestagsabgeordnete gegenübersehen, wenn sie sich gegen die AfD positionieren. Insbesondere hob sie hervor, dass manche Abgeordnete sogar Morddrohungen konfrontiert wurden, nachdem sie zu deutlich Kritik an der AfD übten. Kramme wies darauf hin, dass in Gräfenberg eine erfahrene Gemeinschaft lebt, die bereits seit Jahren gegen rechte Tendenzen aktiv ist. Sie betonte, dass es besonders in der heutigen Zeit wichtig ist, ein starkes Zeichen gegen Intoleranz und für ein solidarisches Miteinander zu setzen.

Die Teilnehmer*innen der Kundgebung zeigten mit Plakaten und Bannern ihre Unterstützung für Vielfalt und Toleranz. Die Veranstaltung war ein klares Bekenntnis der lokalen Gemeinschaft zu den Grundwerten der Demokratie und ein Zeichen dafür, dass in Gräfenberg kein Platz für Hass und Rechtsextremismus ist.

Fotos: Wolfgang Fees

Richard Schmidt
Richard Schmidt

Co-Vorsitzender des SPD Kreisverband Forchheim

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